Fr. Okt 4th, 2024

Geschichte der Gartenanlage

Hier bekommt ihr einen, kleinen Einblick in die Vergangenheit der Gartenanlage die 1932 gegründet wurde. Von 1959 bis 1990 war diese unter dem Namen „Vereinte Kraft“ Höhnstedt bekannt. Seit dem 01.08.1990 Trägt sie den Namen „Am Wellbach“ e.V. und Besitz aktuell 72 Parzellen.

In diesen enthalten ist das Vereinsheim, eine Streuobstwiese, welche von einem Bienenvolk bewohnt wird und unser Pumpenhaus.

2020

Auch uns hatte Corona fest im Griff, wodurch die Vereinssitzung, verspätet und unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt gültigen Auflagen, im freien abgehalten werden musste.

Der bisherige Vorstandsvorsitzende Hr. Schmidt stellte sich nach 10 Jahren nicht mehr zur Wahl als Vorstand, bleibt uns jedoch unterstützend mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso stellte sich Hr. Büchner nicht mehr zur Wahl des 2. Vorsitzenden bleibt uns aber ebenso in der Anlage erhalten.

Nach der Wahl begaben wir uns Nahtlos in den Feiermodus und ließen das Sommerfest beginnen. Die Kinder wurden bespaßt, die Tombola wurde mit Aufgaben verbunden, welche zur Belustigung aller diente. Für Musik, Speis und Trank war ausreichend gesorgt.

Trotz Corona hatten wir ein paar neue Zugänge an Pächtern, welche sich super in den Verein integriert haben.

Unser Erntedankfest war eine schöne Gelegenheit, trotz der Auflagen die zu diesem Zeitpunkt gültig waren, sich auszutauschen. Die Kinder konnten Figuren bemalen die vorab in gemeinsamen Bastelstunden vor dem Vereinsheim gegossen wurden. Zu Essen gab es Flammkuchen (Danke Maik) Folienkartoffeln als auch Gegrilltes. Getränke waren wie immer ausreichend vorhanden und natürlich durfte auch Wein aus Höhnstedt nicht fehlen.

2018

In diesem Gartenjahr ist uns  in unserer Historie etwas Einmaliges passiert. Unsere Jahreshauptversammlung wurde auf dem 17. März festgelegt. Über Nacht fielen 30 cm Neuschnee. Für viele Gartenfreunde wäre es unmöglich geworden  den Versammlungsort in Höhnstedt zu erreichen. Besonders  die auswärtigen Gartenfreunde waren hiervon betroffen. Die Welle würde von keinem Autofahrer  überwunden werden. In einer spontanen  Entscheidung wurden alle Gartenfreunde über ein Telefonmarathon informiert und die Versammlung  abgesagt. Viele zeigten sich dankbar. Als neuer Termin war  für uns das Sportlerheim in Höhnstedt erst am 05. Mai 2018  frei. Da hatten wir alle das Gartenjahr  bereits eröffnet. Zum Termin waren  durch die Baumaßnahmen  an der Brücke  über die Salza und an den Stützwänden an der Welle zusätzlich Beschwerlichkeiten aufgetreten. Unsere Gartenanlage war nur über den Wanderweg  aus Richtung Rollsdorf zu erreichen und somit auch unser Veranstaltungsort nur über die Wanslebener Straße. Doch die Gemeinde hat  uns sehr toll unterstützt , den Wanderweg mit einem neuen Schotterbelag befestigt, die Bushaltestellen erreichbar an den Kerner See verlegt und auch für die Baum- und Strauch Schnittentsorgung  einen lösbaren Standort  ausgemacht.

Der Kassenbericht und Haushaltsplan wurde von der Schatzmeisterin Gfdn Xenia Hage vorgetragen. Im Bericht der Kassenprüfer erfolgte der Antrag zur Entlastung  des Vorstandes. Die vorbereiteten Beschlüsse  zum Rechenschaftsbericht, Arbeitsplan, Kassenbericht, Festlegung  der jährlichen Umlagen wurden einstimmig gefasst. In der sich  anschließenden  Wahl wurde der bisherige Vorstand in seiner personellen Besetzung wieder gewählt.

Vorsitzender Klaus- Dieter Schmidt

Stellvertreter Helmut Büchner

Schatzmeisterin  Xenia Hage

Schriftführerin  Christiane Staub

Baufachberater  Florian Siering

 Beisitzer/ Fachberaterin  Silva Frick

Das Gartenjahr war dann von einem  sehr lebendigen Vereinsleben  charakterisiert. Osterfeuer, Sommerfest, Erntedankfest, 8 Arbeitseinsätze und  8 Vorstandssitzungen   prägten das organisatorische Bild. Leider hat auch das Sturmtief  Friedericke Spuren hinterlassen und Schaden angerichtet. Die Beseitigung umgestürzter Tannen wird uns auch noch im Folgejahr beschäftigen. Erfolgreich haben wir begonnen unser Pumpenhaus  wetterfest zu machen.

2017


Es hat sich bewährt die Jahreshauptversammlungen im zeitigen Frühjahr  durchzuführen. Die Gartenfreunde sind rechtzeitig über alle Aufgaben, Planungen und  Erfordernisse informiert und können sich zeitlich auf alle Termine einstellen. Leider hatte der Veranstaltungsort, das Sportlerheim in Höhnstedt  keinen Termin  frei, sodass wir auf den 1. April ausweichen mussten.
Doch ein Scherz sollte die Versammlung nicht werden.

Die Versammlung wurde wie in den Jahren zuvor vom Vorsitzenden des Vereins Gfd. Klaus-Dieter Schmidt  moderiert. Er trug auch den Rechenschaftsbericht vor, in dem er  ein  erfolgreiches Gartenjahr beschreiben konnte. Ob Sicherung der Wasserversorgung, Austausch der Elektrozähler, Pflege der unbewirtschafteten Gärten, wir haben viel erreicht. Zur Versammlung waren  auf Einladung der Vorsitzende des Kreisverbandes Gfd. Klaus Riebenstahl und seine Stellvertreterin Gfdn Barbara Schäl gefolgt. Im Rechenschaftsbericht wurde die gesamte Breite aller Aktivitäten bewertet, die der Verein im vergangenen Jahr geleistet hat. Es war ein überaus erfolgreiches Jahr.

Der Anlass der Jahreshauptversammlung wurde genutzt den Gartenfreund Karl-Heinz Vogler für sein besonderes Engagement bei der Organisation und Durchführung der Arbeiten für die künftige Wasserversorgung  zu danken. Ihm wurde die Ehrenurkunde  des Kreisverbandes Saalekreis e.V. in Bronze verliehen und ein Gutschein  ausgehändigt.

In der sich anschließenden Wahl wurde der bestehende Vorstand einstimmig wieder gewählt. Den Vorsitz wurde erneut den Gfd. Klaus-Dieter Schmidt  übertragen.
Die Gfd. Eckermann, Raschke und Gfdn. Breternitz wurden als Kassenprüfer wieder gewählt.
Erstmalig haben wir mit den Gfd. Eckermann und Thierbach zwei Gartenfreunde, die zwar Mitglied im Verein sind, aber kein Pachtverhältnis  haben.

Erste Aufgabe aus dem umfangreichen Arbeitsplan  war das Abbrennen eines Osterfeuers, was uns erneut von der Gemeinde genehmigt wurde.
Da dieses am Ostersamstag stattfinden musste, war nur eine geringe Anzahl von Gartenfreunden anwesend.

Nach solch einer Aktion schmecken natürlich auch die Bratwurst und das Bier

Am 22. April fand der 6. Verbandstag des Kreisverbandes der Gartenfreunde „Saalkreis“ e.V. statt.
Anlässlich dieser Veranstaltung wurde unser Kleingartenverein zum 85. Jubiläum mit der Ehrenurkunde des Kreisverbandes in Gold geehrt.

Traditionell wurde auch in diesem Jahr das Sommerfest durchgeführt. Anfangs waren unsere Gartenfreunde sehr zurückhaltend mit einer Teilnahmeerklärung.
Eine Sammel – Mail brachte dann aber Aufregung in die Bewegung und Bereitschaftserklärungen sich mit einem Beitrag bei der Organisation einzubringen.
Es wurden Kuchen gebacken und Salate hergestellt. Durch die Gartenfreunde Spröte/ Baumert/ Azerott wurde ein phantastisches Kesselgulasch  gekocht.
Auch für die vielen Kinder wurde gesorgt. Gfdn. Mettin  hat mit Unterstützung vieler Spender eine Tombola organisiert, die sehr gut von allen Gartenfreunden angenommen wurde.
Gfd. Thierbach stellte seine Technik für ein klangvolles Ambiente zur Verfügung

2016

Dieses Gartenjahr wird in unserer Chronik mit einem besonders markanten Stellenwert erscheinen. In der Mitgliederversammlung zu Beginn des Jahres wurde erfolgreich Rechenschaft
über das vergangene Gartenjahr abgelegt und der alte Vorstand personell ohne Veränderungen wieder gewählt.
Wichtigste Position im Arbeitsplan war dann der Austausch der 700 m langen Ringleitung  zur zukunftssicheren Gewährleistung der Wasserversorgung in der Kleingartenanlage.
Selbst die kühnsten Pessimisten wurden überrascht. Wir haben es geschafft. Ein besonderes großes Dankeschön an die vielen fleißigen Helfer. Es war tatsächlich eine wahnsinnige Teamarbeit.
Unser Gartenfreund Karl-Heinz Vogler und die Unterstützenden Gartenfreunde haben sich ein dickes Lob verdient.

Finanziert wurde das Projekt aus den Rücklagen des Vereins, die allerdings  nicht dafür ausreichten.
Von allen Gartenfreunden wurde deshalb der Beschluss der Mitgliederversammlung respektiert und mit zusätzlich eingezahlten 70,00 € das Projekt gesichert.
Auch die Vorgaben des Eichamtes konnten wir erfüllen und fast alle Elektrozähler in der Anlage austauschen.

Wieder ersehnt und wie immer beliebt war auch in diesem Gartenjahr das Sommerfest.
Der Gfd. Wach stellte uns erneut sein Festzelt zur Verfügung. Es wurde gegrillt, getrunken und viel geschwatzt. Gfdn Dr. Ender stellte uns ihr Projekt „Garten der Begegnung“ vor.
Im Zusammenhang mit der Errichtung einer Streuobstwiese und dem Abschluss von Baumpatenschaften sollten Pilger gewonnen werden, die sich dafür interessieren
und unter Umständen  neue Pächter in der Kleingartenanlage  werden. Doch so richtig konnten unsere Gartenfreunde  davon nicht begeistert werden.
Eine Streuobstwiese  wurde trotzdem angelegt.

Ein Publikumsmagnet und damit ein Erfolg war wieder das Sommerfest. Gfdn. Dr. Ender stellte uns das Projekt Garten der Begegnung vor. Die Resonanz war eher zurückhaltend… Kinderschminken und Hüpfburg kamen dagegen an.   Auch den fußballbegeisterten Gartenfreunden konnte wir helfen. Gemeinsam verfolgten wir das Spiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Italien und feierten den Sieg.

 2015

Das Gartenjahr  wird  mit der Vorstandssitzung in Vorbereitung der jährlichen Mitgliederversammlung eröffnet. Große Sorge bereitet uns die künftige Wasserversorgung.
Da uns das marode Wasserfass  keine  gesicherte Zukunft dafür garantiert, haben wir recherchiert und  eine Alternative für eine neue Brunnenbohrung favorisiert.
Kurz bevor wir uns den Termin setzen die Wasserversorgung anzustellen und uns darüber Gedanken machten, wie wir das marode Fass vor den Rostschäden  sanieren,
informierte uns der neue Besitzer der Flurfläche 11, dass er  uns nur den Zugang zu unseren Wasserversorgungseinrichtungen  gestattet, wenn wir uns bereit erklären die Flurfläche zu pachten und  pro Quadratmeter Flurfläche 1 € , damit 1270 € pro Jahr , an ihn zu zahlen.
Er war erbost über den  statt gefundenen Diebstahls seines Wohnwagens und kam uns mit einer unseriösen Verhandlungstaktik entgegen.
Jeglicher Zugang zur Flurfläche wurde mit Androhung  einer Klage  verboten.
Wir haben das Angebot abgelehnt.
Unser Baufachberater, Gartenfreund Jörg Loth,  erläuterte fachspezifisch in der Mitgliederversammlung Lösungsvarianten und die dabei entstehenden Kosten. Das überzeugte die Mitglieder.
Wir holten uns Angebote für eine neue Brunnenbohrung ein und ließen die Mitgliederversammlung im März über den Lösungsvorschlag darüber abstimmen. Als Bohrungsfläche  wurde von uns der ungenutzte Garten 12 in der oberen Hanglage ausgewählt. Die Kosten von  ca. 6500 € sollte aus den Rücklagen der Vereinskasse erbracht werden. Zusätzlich war es erforderlich die marode alte Ring- Ethernytleitung mit einer Polyethylen Leitung auszutauschen und an jeden bewirtschafteten Garten einen neuen Anschluss bereitzustellen. Die Mitgliederversammlung unterstütze diesen Lösungsvorschlag, indem von jedem Mitglied 50 €  Zusatzbeitrag für die Gewährleistung der Wasserversorgung zugestanden wurde. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. 
Im weiteren Verlauf der Mitgliederversammlung  wurde der Beschluss gefasst und  der Anteil der Gemeinschaftsstunden auf 9 Stunden erhöht und der Geldwert auf 8,50 € pro Stunde neu festgelegt. Damit wollen wir erreichen, dass bei den umfangreichen zu lösenden Aufgaben sich mehr Gartenfreunde einbringen. In diesem Beschluss wurde auch eine altersbedingte Differenzierung eingebracht, die Gartenfreunden über 80 Jahre von der Ableistung von Gemeinschaftsstunden befreite und mit Vollendung des  75. Lebensjahres nur noch mit 5 Gemeinschaftsstunden belastete. Auch diesem Beschluss wurde von der Versammlung einstimmig  zugestimmt.
Begrüßt und beschlossen wurde von der Mitgliederversammlung auch die Änderung der Gartenordnung, wo es den Gartenfreunden gestattet wird durchgängig von Montag bis Samstag von 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr Lärm-verursachende  Arbeiten in der Gartenanlage  durchzuführen. 

In der sich anschließenden Wahl wurde der bestehende Vorstand einstimmig wieder gewählt. 
Entsprechend Arbeitsplan wurde im April erneut ein Osterfeuer abgebrannt, was uns von der Gemeinde genehmigt wurde. Damit konnten wir  überdimensional angehäuftes Schnittgut beseitigen, was über die Grünschnittentsorgung  nicht komplikationslos  zu entsorgen wäre. 
 

Aufgrund des erhöhten Leerstandes  an unbewirtschafteten Gärten haben wir  im Vorstand beschlossen in Zusammenarbeit mit dem Schäfer der Gemeinde Höhnstedt in der Kleingartenanlage Schafe einzusetzen. Damit werden Kräfte zur Lösung anderer wichtiger Aufgaben freigesetzt.  

Mit der Brunnenbohrung wurde nach erfolgter Recherche die Firma Brunnenbau und Erdwärme Kehl aus Naumburg beauftragt. Zuvor war noch eine Genehmigung bei der unteren Wasserbehörde in Merseburg erforderlich. Glückliche Umstände versicherten uns eine schnelle Bearbeitung. Der erforderliche Zusatzbeitrag wurde von fast allen Gartenfreunden, einige erst nach erfolgter Erinnerung, gezahlt. Gartenfreunde, die beabsichtigten durch Kündigung sich aus dem Vereinsleben zurückzuziehen, verweigerten die Zahlung.
In Vorbereitung der Brunnenbohrung  wurde mit anwaltlicher Unterstützung  der Käufer des Flurstückes 11 aufgefordert  von der ihm jetzt gehörenden Flurfläche uns das bewegliche Eigentum aus dem Pumpenhaus zu übergeben, was nicht Gegenstand des Kaufvertrages ist. Dem wurde schließlich nachgekommen, wodurch die Pumpe und die Teile der Elektroinstallation vom Kleingartenverein übernommen werden konnte.
 Am 07. Mai 2015 erfolgte die Brunnenbohrung durch die Firma Kehl Brunnenbau. Bereits nach 12 m wurde die Firma fündig, jedoch die Bohrung auf 20 m fortgesetzt. Die von der Fa. Kehl  favorisierte Pumpe konnte 4000 Liter in der Std. bereitstellen ohne trocken zu laufen. Durch diese quantitative Bereitstellung  von Grundwasser erübrigte sich die Installation des vorgesehenen Hochbehälters. Es wurde die Zwischenschaltung eines 700 Liter Druckbehälters bevorzugt. 

So stellte sich die Baumaßnahmen dar:

An dieser Stelle muss ein besonderer Dank an den Gartenfreund Loth dokumentiert werden.
Die gesamte Organisation der hier erforderlichen Gewerke hat er  koordiniert und damit die Versprechungen zur Mitgliederversammlung eingelöst.
Auch viele Gartenfreunde haben sich hier uneigennützlich engagiert. Alle  mit dem Motiv, eine Gartenanlage kann ohne Wasser nicht existieren.
Mit dem Anschluss an die Hauptwasserringleitung waren jedoch die Probleme nur kurzfristig gelöst.
Der Druck auf die alten Ethernythleitungen war zu groß. Es kam zunehmend zu Rohrbrüchen, die eine Abstellung des Wassers  zur Folge hatten.
Dafür hatten nicht alle Gartenfreunde Verständnis. Denn das erforderte immer wieder Abstellungen der Wasserversorgung. 

Aus diesem Grund wurde beschlossen in das Miniwerk der Brunnenbohrung den Einbau eines Druckminderers vorzunehmen, um die Beanspruchung der Ringleitung zu entlasten.
Hierbei  wurde wie bei vielen Reparaturen durch Rohrbrüche unser Gartenfreund Steffen Frick aktiv und half  oft kurzfristig und uneigennützig. 

Im Juli wurde die Gartenanlage erneut von Kriminellen heimgesucht und insgesamt 15 Lauben und Nebengelasse  im östlichen Teil der Kleingartenanlage  aufgebrochen.
Es wurde ausschließlich elektrische Kleinteile und Gartengeräte gestohlen. Durch die Polizei und den Kriminaldienst wurden die Schäden aufgenommen.
Nur wenige Gartenfreunde können mit einer Entschädigung rechnen.  

Trotzdem wurde erfolgreich der Tradition gehorchend das Sommerfest vorbereitet und organisiert. Aus der Erfahrung des Herbstfestes  war das Interesse groß wieder einen Kesselgulasch anzurichten, viele Kuchen und Salat herzurichten, eine Erlebniswelt für die Kinder zu schaffen und eine Tombola zu veranstalten. Die Veranstaltung wurde sehr intensiv angenommen.
Es war für tolle Musik gesorgt. Nur auf Grund der hohen Temperaturen konnten wir das Traditionsfeuer nicht entzünden.
Gefolgt ist unserer Einladung auch der Gfd. Romankewitz der über viele Jahre  als Vereinsvorsitzender  das Vereinsleben angeführt hat.

 Sommerfest 2015

               Die gesamte Veranstaltung wurde von vielen Gartenfreundinnen und Gartenfreunden unterstützt, ob beim Backen von Kuchen, bereiten von Salaten, der Zubereitung des Kesselgulaschs, Aufbauen des Festzeltes, die Beleuchtung und die Bereitstellung der Musikanlage. Dieses Teamwork macht diese Veranstaltung zum Erfolg.
Ein ganz großes Dankeschön geht an alle diese  Beteiligten und Helfer.

2014 

Wir haben daran festgehalten und unsere Jahreshauptversammlung bereits im März durchgeführt, um effizient das Gartenjahr zu eröffnen. Durch den Gfd. Klaus-Dieter Schmidt wurde der Rechenschaftsbericht des Vorstandes verlesen. Er eröffnete den Bericht mit dem Zitat eines amerikanischen Humorforschers McGhee: 

Normalerweise denken die Leute, wenn man Spaß hat, kann man nicht ernsthaft arbeiten. Das Gegenteil ist der Fall 

Auch wir in unserem Verein sehen das so: Wir arbeiten viel und haben auch noch Spaß dabei. Bei allen Problemen konnten wir erneut ein erfolgreiches Gartenjahr abrechnen. Denn Leerstand konnten wir nicht zurückdrängen. Wir stagnieren bei 14 unbewirtschafteten Gärten. Und das, obwohl wir 6 neue Gartenfreunde in der Anlage begrüßen konnten. Erstmal wurde von uns ein Gartenfreund gekündigt, der es in 5 Jahren Mitgliedschaft nicht geschafft hatte seinen Garten nur annähernd kleingärtnerisch zu bewirtschaften.
Bewährt hat sich unsere Homepage, über die sich die meisten neuen Gartenfreunde den Weg zu uns fanden.
Um gegen den Vandalismus durch Einbruch, Wasser und Glasbruch sowie Naturereignissen besser gewappnet zu sein haben wir im Januar eine Versicherung für unser Vereinsheim als Immobilie und bewegliches Eigentum abgeschlossen. Versichert werden damit auch die Nebengelasse im Garten 12 und unser Geräteschuppen inklusive Inhalt.
Wichtigster Inhalt der Versammlung war der Beschluss über die neuerliche Korrektur unserer Satzung. Das resultiert aus einem Hinweis des Finanzamtes, das eine Regelung im Falle der Auflösung des Vereins fordert. Das wurde genutzt, um gleichzeitig die gesamte Satzung nochmals einer Prüfung zu unterziehen. Bewährt hat sich hierbei die vorherige Abstimmung mit dem Finanzamt und dem Amtsgericht Stendal, wodurch einer weiteren außerordentlichen Mitgliederversammlung begegnet werden konnte. Geändert wurde die Besetzung des Vorstandes und es wurde die Schatzmeisterin mit in den vertretungsberechtigten Vorstand aufgenommen. Damit ist der Vorstand auch im Krankheitsfall oder bei Urlaub besser handlungsfähig.
In der jährlich laut Satzung durchzuführenden Wahl des neuen Vorstandes wurde in der Versammlung der bestehende Vorstand wieder gewählt.
Die Gfdn Staub ersetzt die Gfdn Mettin als Schriftführer, die uns aber als Wertermittler erhalten bleibt.

Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus den Gartenfreunden  

  • Vorsitzender   Gfd. Klaus-Dieter Schmidt
  • Stellvertreter   Gfd. Helmut Büchner
  • Schatzmeister  Gfdn Xenia Hage
  • Schriftführer    Gfdn. Christiane Staub
  • Fachberater    Gfd. Jörg Loth
  • Beisitzerin       Gfdn Silva Frick

Alle Mitglieder wurden einstimmig gewählt und nahmen die Wahl auch an. 
Die Gartenfreunde Eckermann, Gfdn. Bornack und Gfdn. Breternitz wurden einstimmig als Kassenprüfer gewählt.

Die Mitgliederversammlung beschließt eine Erhöhung des Jahresbeitrages auf  20,00 € um gleichzeitig eine Angleichung der Umlagen vorzunehmen.
Wir werden künftig jährlich über den Umfang und den Inhalt der Umlagen in der Mitgliederversammlung neu beschließen. 
Anspruchsvoll wurde auch der Arbeitsplan gestaltet und einstimmig beschlossen. Im Mittelpunkt standen 7 Arbeitseinsätze und als Hauptaugenmerk die endgültige Fertigstellung der Sanierung des Vereinsheimes. Beschlossen wurde einstimmig auch der Kauf einer weiteren Motorsense zur Bearbeitung der unbewirtschafteten Gärten. 
Im April 2014 wurden wir als Vorstand darüber informiert, dass für das Flurstück 11 194/78 der Gemarkung Höhnstedt ein Kaufinteresse besteht.
Das Flurstück gehört nicht  zur Pachtfläche unserer Kleingartenanlage. Das wurde uns bereits mit der Unterzeichnung des neuen Pachtvertrages mit der Gemeinde im Jahre 2012 verdeutlicht.
Für die Pachtfläche interessiert sich ein Bürger aus Höhnstedt. In Abstimmung mit dem Liegenschaftsdienst der Gemeinde und den Kaufinteressenten suchen wir nach einer Lösung, dass uns das Wegerecht zu unseren Versorgungseinrichtungen erhalten bleibt. Erstmalig haben wir ein Osterfeuer veranstaltet.
Wir haben das Erfordernis aus der Notwendigkeit begründet das Zusammensein zu pflegen und die vielen Baumschnittreste aus den  unbewirtschafteten Gärten loszuwerden.
Die Veranstaltung wurde von der Gemeinde kostenpflichtig genehmigt. 

                

 Wo gearbeitet wird, darf auch gegessen werden. Und es gibt auch Gartenfreunde, die das Zusammensein musikalisch zu untermauern wissen. 

Im Mai konnte Gfd. Schmidt den Vorstand über den Stand der Verhandlungen mit dem Käufer des Flurstückes 194/78 informieren. Mit dem Bezug auf das Vorhandensein einer Wasserrechtlichen Nutzungsgenehmigung  aus dem Jahre 1985 hatten wir die Hoffnung den Bestandsschutz und das Wegerecht  zu unseren Versorgungseinrichtungen zu stärken. Der Käufer bekräftigte die Bereitschaft nach Vorliegen des notariell beglaubigten Kaufvertrages einen gemeinsamen Termin bei seinem Notar zu vereinbaren und durch einen Eintrag im Grundbuch das Wegerecht zu verewigen.

Das Amtsgericht teilte dem Verein mit, dass die Satzung ordnungsgemäß im Vereinsregister eingetragen wurde.
Damit haben wir für die nächsten Jahre eine gültige den aktuellen Erfordernissen Rechnung tragende gültige Satzung. 
Glücklich sind wir über den erreichten Stand der Sanierung des Vereinsheimes. Der Innenausbau wurde  erfolgreich beendet.
Das Vereinsheim kann jetzt  auch für Vorstandssitzungen,  Vereinsfesten und Familienfeiern genutzt werden. Jetzt fehlt nur noch das Auftragen des Außenputzes.

Auch in diesem Gartenjahr freuten wir uns alle auf das Sommerfest. Mit über 50 Gartenfreundinnen und Gartenfreunden war eine unerwartet hohe Teilnehmerzahl zu verzeichnen.
Der Gfd. Klaus-Dieter Schmidt hält eine kleine Festrede und bringt Humor in die Veranstaltung.

Eine Frau fährt mit dem Fahrrad durch die Stadt. Auf dem Gepäckträger hat sie zwei Säcke. Der eine Sack hat ein Loch, aus dem fallen dauernd 2-Euro-Stücke. Da überholt sie die Polizei und stoppt sie: „Sie verlieren dauernd zwei Euro Stücke!“ Die Frau erschrickt. „Da muss ich schnell den ganzen Weg zurückfahren und die Dinger wieder einsammeln.“  „Moment mal“, sagt der andere Polizist, „woher haben sie das ganze Geld eigentlich? Doch nicht geklaut?“ Die Frau: „Nee, wissen Sie, ich habe einen Garten direkt neben dem Vereinsplatz. Die Leute kommen und pinkeln direkt in meinem Garten. Da habe ich mich eben mal mit einer Heckenschere hingestellt und gesagt: „Entweder Sie zahlen zwei Euro, oder ab ist er.“ Die Polizisten Lachen. „Gute Idee“, sagt einer, „aber was ist in dem anderen Sack?“ Na ja“, sagt die Frau, „es bezahlen nicht alle und wer nicht bezahlt…“ 

Gfd. Schmidt dankt allen fleißigen Gartenfreunden, die sich so hervorragend in die Vereinsarbeit einbringen. Er informiert über den noch nicht abschließenden Stand  über den Zugang zur Flurfläche zu unseren Versorgungseinrichtungen, aber auch über  die erfolgreiche Anmeldung der Vorstandsbesetzung sowie  den Eintrag der Satzung beim Amtsgericht. 

Uns so wurde gefeiert: 

Dem Trend des zunehmenden Leerstandes konnten wir erneut nichts entgegensetzen. Im Gartenjahr 2014 verließen uns 6 Gartenfreunde, nur drei haben wir als Zugang zu verzeichnen.
Damit sind nur 60 Parzellen von 76 bewirtschaftet. Der Leerstand beträgt 22,4 %.

Aufgrund der  geringen Beteiligung am Erntedankfest 2013 hat sich der Vorstand  zu einer abgespeckten Variante  für das Erntedankfest 2014 entschieden. Wir haben Abstand genommen das Festzelt aufzubauen und auch keine Hüpfburg gestellt. Doch es kam die Idee auf, es einmal mit der Nutzung des sanierten Vereinsheimes und mit dem Servieren eines Kesselgulaschs zu probieren. Dieses Konzept ging auf. Es kamen mehr Gartenfreunde als erwartet. Das Angebot an Speisen und Getränke  war ausreichend. Toll war die Unterstützung der Gartenfreunde bei der Vorbereitung und beim Aufräumen.
So muss es sein. Besonders beeindruckte die Nutzung des Vereinsheimes

2013

Traditionell wurde im zeitigen Frühjahr unsere Jahreshauptversammlung durchgeführt. Wir haben uns bereits für den März entschieden, um rechtzeitig das Gartenjahr zu eröffnen und die erforderlichen Beschlüsse auf den Weg zu bringen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, verlängerte den Winter unermesslich und die Gartenarbeit drang in den Hintergrund.
Die Versammlung bestätigte mit der Wiederwahl des bestehenden Vorstandes die geleistete Arbeit. 

Der Winter erstreckte sich bis in den Mai hinein. Es schlossen sich regenreiche Wochen an, die in der Region um Halle und den Saalekreis eine noch nie dagewesene Hochwasserlage entstehen ließ.

Viele Kleingärtner  in diesen genannten Bereichen verloren ihr Hab und Gut. Glücklicherweise war mit diesen Folgen unsere Gartenanlage nicht betroffen.
Es muss, als ein Zeichen des Klimawandels zu verstehen sein, dass sich diesen Tagen sehr heiße sonnige Tage im Juni bis August hinein anschlossen. Das wirkte sich unmittelbar auf die gärtnerischen Ergebnisse aus. Die Blüte der Aprikosenbäume wurde durch den langen Winter zunichtegemacht. Im Juli trat in der Gegend des Mansfelder Landes der Feuerbrand an Apfelbäumen in Erscheinung. Viele Apfelbäume mussten gerodet und vernichtet werden. Gerade in dieser Zeit traten Probleme an unserer Wasserversorgung auf.
Das Rücksperrventil war defekt und das Wasserfass lief immer wieder leer.
Kurzfristig hat uns die Fa. iboTech aus Landsberg, die im vergangenen Jahr unsere Pumpe erneuerte, geholfen und den Schaden behoben.

Wir haben wieder eine Sperrmüllaktion organisiert, die von vielen Gartenfreunden genutzt, leider auch unbelehrbaren Umweltverschmutzern missbraucht wurde.
Die Ablage von verfaulten Obst, Kartoffeln und Bauschutt übersteigt das Maß an Verständnis.

In dieser Zeit traf uns auch die Information des Finanzamtes mit der Forderung unsere Vereinssatzung zu korrigieren. Im Abschnitt „bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins…“ wurde bemängelt,
dass die Formulierung „…oder bei Wegfall steuer begünstigender  Zwecke….“ fehlt.
Das haben wir zum Anlass genommen unsere Satzung generell inhaltlich redaktionell den aktuellen Erfordernissen anzupassen. Denn wenn die Gemeinnützigkeit in Gefahr ist, ist Handeln angesagt.

Hier wieder einige fotografische Episoden von unserem Sommerfest:

2012

In einer Frühjahrsoffensive wurden vom Verein Maßnahmen zur Begegnung des Leerstandes unternommen. Der Leerstand hatte sich auf 14 Parzellen erweitert (zwei Abgänge, drei Zugänge). In verschiedenen Kaufhallen, Arztpraxen, Geschäften und sozialen Einrichtungen wurden Flyer ausgelegt. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Salzatal erfolgte die Annonce im Amtsblatt. Vor den Eingängen am Besucherparkplatz und am Mittelweg der Kleingartenanlage wurde ein Werbebanner ausgehängt. Es wurde begonnen den Verein in einem Internetportal (Homepage) zu bewerben. 

In der Jahreshauptversammlung am 21.04.2012 wurde für das Jahr 2011 eine erfolgreiche Bilanz gezogen. Dem Vorstand war es gelungen die Vereinsarbeit einer neuen Qualität zuzuführen. Viele Aufgaben wurden gelöst, weitere anspruchsvolle Aufgaben wurden in den Arbeitsplan 2012 aufgenommen. Die Finanzen sind unter der Leitung unserer Kassenwartin gut aufgestellt. In den Mittelpunkt werden in diesem Gartenjahr die Feierlichkeiten anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Kleingartenanlage stehen. In der Versammlung wurde eine Vielzahl von Beschlüssen gefasst. U.a. wird die Anzahl der Pflichtstunden von 6 auf  8 Stunden pro Parzelle im Gartenjahr erhöht. Damit soll die Bereitschaft zur Teilnahme an den zu bewältigenden Aufgaben erhöht werden. Der Beschluss zum Kauf einer Motorhacke oder Fräse zur Bearbeitung der unbewirtschafteten Gärten wurde abgelehnt. In der sich anschließenden Wahl wurde der bestehende Vorstand wieder gewählt.

Unserer Jahreshauptversammlung ging die jährliche Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes voraus. Diese Veranstaltungen dienen uns als Fachberatung für die Arbeit der Vereine und Vorstände und der Positionierung unserer Arbeit. Anlässlich dieser Veranstaltung erfolgte die Ehrung unseres Kleingartenvereins mit der Ehrenurkunde des Kreisverbandes in Silber in Anerkennung und Würdigung seiner hervorragenden Verdienste und Leistungen aus Anlass des 80-jährigen Bestehens.


Wo gearbeitet wird, darf auch gefeiert werden. Das haben wir anlässlich unseres Sommerfestes im Juni 2012 getan.
Unserer Vereinsfotograf hielt das wieder im Bild fest:

Anlässlich des 80-jährigen Bestehens unserer Kleingartenanlage konzentrierten wir uns darauf dieses Fest mit besonderer Akribie vorzubereiten. An alle Gartenfreunde und Gäste wurde eine schriftliche Einladung verschickt. Die Resonanz war großartig. Außergewöhnlich viele Gartenfreunde und ihre Familien sagten die Teilnahme zu. Das war eine große Herausforderung für alle Organisatoren und Helfer. Die Veranstaltung fand auf unserem Festplatz vor unserem Vereinsheim statt. Ein riesiges Festzelt bot Gemütlichkeit und Schutz vor eventuellen Unwettern, die aber von den Engeln vertrieben waren. Ca. 80 Gäste erschienen, darunter die Vorsitzende und Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Salzatal, Frau Juliane Sperling-Lippmann, der Ortsbürgermeister von Höhnstedt, Herr Uwe Ringleb, und der Vorsitzende des Kreisverbandes der Gartenfreunde Saalkreis e.V., Gartenfreund Reinhard Holland. In der Festansprache des Vorsitzenden des Kleingartenvereins, Gfd. Klaus-Dieter Schmidt, wurde die Entwicklung der Kleingartenanlage in den vergangenen 80 Jahren gewürdigt. Es war nicht leicht mit wenigen Worten diesen langen Zeitraum nachzuvollziehen. Doch unsere Chronik war in Folie eingeschweißt für alle sichtbar als Aushang einsehbar. So war es von besonderer Bedeutung das Schaffen der Gartenfreunde in dieser Zeit hervorzuheben. Auch von unseren prominenten Gästen wurde in herzlichen Worten die Arbeit des Vereins für die Landschaft, die Natur, für die Menschen und für den Erholungswert gewürdigt.
Für ausgezeichnete Unterhaltung sorgte der DJ der Diskothek Danceparty. Überraschung für alle war der Auftritt der Minis und der Funkenmariechen des Höhnstedter HKC.
Viel Spaß hatten wir bei der Auslosung der Tombola, deren Preise von vielen Gartenfreunden gespendet wurden.
Ein großes Dankeschön wurde an die Gartenfreundinnen gerichtet, die Kuchen und Salate liebevoll zubereiteten und der Veranstaltung spendeten.
Diese Veranstaltung wurde das beste Fest, was wir in den letzten Jahren organisiert hatten.

Und hier einige Ausschnitte fotografischen Inhaltes zu unserem Vereinsfest:
 

2011

Die Jahreshauptversammlung für das Jahr 2011 musste aus organisatorischen Gründen erstmals an einen Sonntag am 14.04.2011 durchgeführt werden.
Im Rechenschaftsbericht wurde besonders kritisch die Entwicklung des Leerstandes in der Kleingartenanlage hervorgehoben. Dieser ist inzwischen auf 12 Parzellen angewachsen, das entspricht 15,8  %. Zehn Gartenfreunde hatten den Verein verlassen nur 6 Gartenfreunde konnten wir neu hinzu gewinnen. Es ist ein bundesweiter Trend, den sich unser Verein nicht entziehen kann. Als Gegenmaßnahme wurde eine Kleingartenentwicklungskonzeption erarbeitet. Schwerpunkt bildete darin die Maßnahmen den Leerstand zu begegnen.
Mit Annoncen in der MZ, im örtlichen Amtsblatt, mit Flyer in bekannten Geschäften der Umgebung und am Wanderweg sollte auf die freien Gärten aufmerksam gemacht werden.

So sah das dann aus

Naturfreunde, Gartenfreunde

Das ist DIE Gelegenheit

RAUS AUS DER DUNSTGLOCKE DER STADT

In der Kleingartenanlage „Am Wellbach“ im wunderschönen Wellbachtal am Fuße der Weinberge von Höhnstedt sind freie Gärten zu vergeben. Die Pachtflächen sind zwischen 400 und 800 m² groß. Zum Teil sind diese mit Laube ausgestattet. Alle haben Anschluss an die vereinseigene Brunnenversorgung und zum Teil ist eine Elektroenergieversorgung gesichert. Wir suchen Interessenten, die ein lebendiges Vereinsleben und die Liebe zur Natur zu ihrer Lebensmaxime machen wollen. Wir feiern in diesem Jahr unser 80-jähriges Bestehen und würden uns freuen sie, als neue Gartenfreunde dabei zu haben.

Die Mitgliederversammlung wurde über den vorliegenden Entwurf des Pachtvertrages mit der Verwaltungsgemeinschaft Salzatal informiert und der Beschluss gefasst den Vorsitzenden die Vollmacht zu erteilen, diesen zu unterzeichnen. In dieser Versammlung wurde endgültig die Endfassung der Satzung für den Kleingartenverein beschlossen.
Außerdem stand die jährliche Neuwahl des Vorstandes  an. Die bisherige Vorsitzende  Gfdn. Katharina Richter stellte sich nicht wieder zur Wahl.
Ebenso mussten die Funktionen der Kassenprüfer durch das Ausscheiden von Gartenfreunden aus gesundheitlichen Gründen neu besetzt werden.
In den neuen Vorstand wählte die Mitgliederversammlung

Als Vorsitzenden                      Gfd. Klaus-Dieter Schmidt

Zum Stellvertreter                    Gfd. Helmut Büchner

Das folgende Gartenjahr war durch eine Vielzahl von Aktivitäten geprägt, das Vereinsleben mit Leben zu erfüllen. In einer Sperrmüllaktion konnten alle Gartenfreunde überschüssige Gegenstände kostengünstig entsorgen. Es wurde davon reichlich Gebrauch gemacht. Auch  aus den unbewirtschafteten seit Jahren leer stehenden Parzellen wurden die Lauben von Unrat entsorgt.
Mit großer Intensität wurde endlich mit der Sanierung des Vereinsheimes begonnen werden. Es wurden Zwischendecken eingezogen und im Küchenbereich der Fußboden gefliest. Im Außenbereich wurden die Voraussetzungen geschaffen einen Wasseranschluss zu verlegen und eine abflusslose Sammelgrube  angelegt. Die Arbeiten konnten erneut nicht abgeschlossen werden, da sie sich als zu umfangreich erwiesen.  Große Anstrengungen wurden unternommen den inzwischen auf 15 Parzellen angewachsenen Leerstand  zu begegnen und diese Gärten in einen ansehnlichen Zustand zu erhalten, damit Interessenten für ein künftiges Pachtverhältnis gewonnen werden können.
Traditionell wurden in diesem Gartenjahr das Sommerfest und das Erntedankfest durchgeführt. Aufgrund von Überschneidungen im örtlichen Veranstaltungsplan der Gemeinde war die Beteiligung an diesen Veranstaltungen eher mäßig.  Beide Veranstaltungen wurden trotzdem als Erfolg bewertet.

Unser Sommerfest aus der Sicht unseres Fotografen

2010

Planmäßig erfolgte im Frühjahr am 10.04.10 die Jahreshauptversammlung des Gartenvereins. Zu dieser Versammlung wurden als Gäste der Bürgermeister der Gemeinde Höhnstedt, Herr Ringleb, und die Vorsitzende des Verwaltungsrates der Gemeinde Salzatal, Frau Juliane Sperling, eingeladen. Auch von den Weinbauern wurde der Einladung gefolgt.
Die Einladung der Gäste erfolgte besonders unter dem Gesichtspunkt der angestrebten Verlängerung unseres Pachtvertrages mit der Gemeinde Höhnstedt über das Jahr 2018 hinaus. Auf unseren Antrag vom Mai 2009 wurde seitens der Gemeinde mit einem unakzeptablen Vorschlag  reagiert. Daraufhin wurde eine Petition verlesen und Widerspruch eingelegt. Durch die Bürgermeisterin Frau Juliane Sperling und Bürgermeister Ringleb wurde unserem Verein bei der Bewältigung unserer Probleme besonders bei der Bekämpfung des Leerstandes in der Kleingartenanlage Unterstützung zugesagt. Die gefassten Beschlüsse wurden einstimmig angenommen. Erneut wurde über die Änderung einer Formulierung in der Satzung abgestimmt, die vom Amtsgericht beanstandet worden war. Es wurde die Gartenordnung und die Wassernutzungsordnung in ihren überarbeiteten Fassungen angenommen.
Zur Pflege der unbewirtschafteten Gärten wurden mit mehreren Gartenfreunden Pflegeverträge angeschlossen. 

Im Juni 2010 wurde traditionell unser Sommerfest durchgeführt. Hierbei zeigte sich, dass der neue Vorstand zunehmend an Profilität gewonnen hatte. Die Organisation stand auf einem hohen Niveau. Wir haben insbesondere an unsere Kinder gedacht und mit Hüpfburg, Schminken und vielen geselligen Spielchen für Freude und Unterhaltung gesorgt.
Am 13.11.2010 war eine weitere außerordentliche Mitgliederversammlung notwendig geworden. Zu dieser Versammlung zwang uns erneut das Amtsgericht Stendal, die an der Anmeldung der vorgelegten Satzung gesetzliche Erfordernisse beanstandet hatte. 

2009

Das Gartenjahr 2009 stand in Zeichen der weiteren Profilierung des Vorstandes. Im Arbeitsplan standen bedeutsame Schwerpunkte zur weiteren Verbesserung der Kleingartenanlage. Diese Aufgaben erwiesen sich erneut als sehr umfangreich und konnten nicht völlig abschließend bearbeitet werden. So wurde erneut die Fortsetzung der Sanierung des Vereinsheimes ausgesetzt.
Der vorhandene Vorstand wurde einstimmig wieder gewählt.
Auch in diesem Gartenjahr bildete im August das Sommerfest einen festlichen und feierlichen Höhepunkt in unserem Vereinsleben. Die treusten der treuen Gartenfreundinnen und Gartenfreunde waren erschienen, trugen zur Ausgestaltung bei und tauschten Erfahrungen über Ernteerfolge, Erlebnisse und Lebensansichten aus.
Am 19.09.2009 wurde eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Sie fand auf dem Veranstaltungsplatz vor unserem Vereinsheim statt. Diese Versammlung wurde insbesondere notwendig, um einen Beschluss über die Neufassung der Satzung des Vereins zu fassen. Die bisherige Fassung der Satzung aus dem Jahre 1991 entsprach nicht mehr den aktuellen Erfordernissen. Vom Gesetzgeber wurden die Gemeinnützigkeit-rechtlichen Vorgaben zum Ehrenamtsfreibetrag geändert. 
Das war für die Aufnahme in die Satzung erforderlich. Dafür wurde kurzfristig ein Durchführungstermin bis zum 31.12.10 gesetzt. 
Die gefassten Beschlüsse wurden alle mehrheitlich angenommen. Das betraf die Neufassung der Satzung, der Beschluss über die Festlegung der Aufnahmegebühr, der Beschluss über die Erhöhung des Jahresbeitrages und Ehegattenzuschlag und die Festlegung des Zahlungstermins zur Jahresabrechnung.

2008

Die Jahreshauptversammlung am 01.03.2008 setzte sich erneut kritisch mit der Zugehörigkeit zum Kreisverband der Gartenfreunde Saalkreis e.V. auseinander. Bestrebungen gegenüber dem Kreisverband für die unbewirtschafteten Gärten den Jahresbeitrag zurückzubehalten wurden vom Kreisverband widersprochen und wir zur Zahlung aufgefordert. Einen Austritt aus dem Kreisverband wurde durch die Mitglieder erneut nahegelegt. Es wurde deutlich, dass die gemäßigte Vorstandsarbeit der letzten Jahre Spuren der Hilflosigkeit hinterlassen hat. Die beruflichen Verpflichtungen der Vorstandsmitglieder trugen wesentlich dazu bei, dass die Einarbeitung in die Vorstandsarbeit sehr mühsam erfolgte. Es wurden unvollständige Pachtunterlagen übergeben, viele Dokumente wurden nicht im erforderlichen Maße in der Vorstandsarbeit berücksichtigt. Wir wurden mit der Tatsache konfrontiert, dass Vorstandsarbeit inhaltlich mehr ist, als nur für die Mitglieder als Ansprechpartner da zu sein. Anlässlich dieser Jahreshauptversammlung wurde keine neue Vorstandswahl durch geführt. Wir organisierten Höhepunkte im Vereinsleben wie das Sommerfest und das Erntedankfest. Wir kamen zusammen um mit unserer Freude, den Humor, Lachen und Fröhlichsein alle Alltagsprobleme vergessen zu lassen. 

Im Herbst wurden wir vor ein weiteres präsentes Problem gestellt. Feuchtigkeit war in unser Elektrohaus am Kerner See eingedrungen und hat die Elektroversorgung zur Gartenanlage infrage gestellt. Bevor dazu Reparaturarbeiten erfolgen konnten, musste die Zuständigkeit geklärt werden. Nach der Wende war dafür kein Ansprechpartner mehr auszumachen. Da in dieser Trafostation auch die Elektroanschlüsse für die Weinbauern Theuerkorn und Nehlsen beherbergt sind, wurden die Reparaturarbeiten gemeinschaftlich durchgeführt und auch die Kosten gemeinschaftlich getragen. Das Dach wurde neu gedeckt und der Schaltraum von Unrat befreit. Damit ist vorerst auf lange Frist die Elektroenergieversorgung gesichert. 

In diesem Jahr wurde auch der Beschluss des Landkreises zur Umsetzung gebracht und das Verbrennen von Gartenabfällen in der Kleingartenanlage untersagt. Wir sind als Kleingartenverein an die Grünschnittentsorgung des Landkreises angeschlossen und werden monatlich entsorgt. Damit wurde erreicht, dass auch von unserer Gartenanlage ein Beitrag für die Umwelt geleistet wurde und die ständigen Rauchwolken über der Kleingartenanlage der Vergangenheit angehören. 

2007

In der Jahreshauptversammlung am 10.03.2007 wurde erneut kritisch die Situation in unserem Kleingartenverein eingeschätzt. Durch die Krankheit des Gartenfreundes Beier und bedingt dadurch die Nichtdurchführung der Jahreshauptversammlung im Jahre 2006 hatten sich eine Vielzahl von Problemen angestaut. Zunehmend kam es seit 2005 zu Pächterwechseln bzw. zur Aufgabe von Pachtverhältnissen sowie der Vernachlässigung der Bewirtschaftung von Gärten. Die vom Verein eingesetzte Arbeitsgruppe hatte große Mühe die unbewirtschafteten Flächen einigermaßen ansehnlich zu gestalten. Folgeerscheinungen von erneutem Unwetter, ein beschädigtes Elektrokabel, Ablehnungen von Maßnahmen z. B. das Verlegen von Halbschalen durch den Garten zur Ableitung von Oberflächenwasser im Vereinsinteresse sowie Probleme bei der Einhaltung der Gartenordnung wirkten sich nicht positiv auf das Klima im Vereinsleben aus.
Zum Abschluss der Versammlung wurde die angekündigte Neuwahl des Vorstandes durchgeführt. Der bisherige Vorstand stellte sich komplett nicht wieder zur Wahl. Durch den Gartenfreund Beier wurde in seinen Ausführungen das umfangreiche Schaffen der Gartenfreunde  bei der Organisierung der Vereinsarbeit und der Vervollkommnung der Kleingartenanlage gewürdigt. In ihren Funktionen und darüber hinaus bei der Beschaffung von Materialien, der Herstellung der Stromversorgung, bei geologischen Untersuchungen, Reparaturen und der Organisierung von Arbeitseinsätzen haben sie über 30 Jahre eine hervorragende Arbeit zum Wohle des Vereins  geleistet. Dafür wurde ihnen Dank und Anerkennung ausgesprochen.
Die sich anschließende Neuwahl des Vorstandes gestaltete sich schwierig. Bereits in der Einladung wurde auf die Situation und die Konsequenzen bei einem möglichen Einsatz eines Notvorstandes durch das Amtsgericht hingewiesen.
Die Bereitschaft der Gartenfreunde sich hier für eine  aktive Mitarbeit zu entscheiden war auch in Hinsicht auf die zu leistenden vielfältigen Aufgaben sehr zurückhaltend bis ablehnend.
Schließlich fanden sich doch noch Gartenfreundinnen und Gartenfreude, die sich bereit erklärten die Vereinsarbeit zu sichern.
Das sich anschließende Gartenjahr wurde für den neuen Vorstand sofort zu einer großen Herausforderung. Durch Schmutzwasserbestandteile wurde unserer Wasserleitung vom Fass in die Kleingartenanlage erneut zugesetzt. Nur mit großem Aufwand mit Unterstützung der Höhnstedter Feuerwehr und der Wasserwirtschaft konnte die Leitung wieder frei gespült werden. Außerdem war es erforderlich vom Fass zum Pumpenhaus eine neue Leitung zu verlegen. Unsere Gartenfreunde beteiligten sich hierbei tatkräftig an den erforderlichen Schachtarbeiten.
Als eine weitere wesentliche Aufgabe gestaltete sich die Sicherung der Energieversorgung. Mit der Übergabe der Vorstandsgeschäfte erfolgte keine Übergabe der Vertragssituation zum Anschluss der Weinbauern an die Stromversorgung unserer Gartenanlage. Wir mussten befürchten, dass durch diese der Energieverbrauch nicht an unseren Verein abgegolten wurde. Zeitaufwendig gelang uns mit diesen die Verbindung aufzunehmen und einvernehmlich schriftliche Nutzungsverträge abzuschließen. Damit wurde für beide Seiten Vertrauen und Versorgungssicherheit erzielt.

2006

Im Jahr 2006 fand keine Jahreshauptversammlung statt. Der Vorsitzende, Gartenfreund Beier, konnte aus gesundheitlichen Gründen seine Funktion als Vorsitzender nicht im erforderlichen Maß ausüben. Dennoch wurde begonnen das Sparten heim, was sich seit Jahren in einem unansehnlichen desolaten Zustand befand, zu sanieren. Die alten Holzrahmenfenster wurden durch Kunststofffenster ersetzt und eine neue Tür eingebaut. Letztlich konnte es noch nicht wie vorgesehen für Vereinszwecke ordnungsgemäß genutzt werden.

2004

Die Mitgliederversammlung beschließt am 20.03.2004 mit eindeutiger Mehrheit erneut die Ablehnung eines Zwischenpachtvertrages zwischen der Gemeinde und dem Kreisverband.

2003

Die Jahresabrechnung wurde nach der Euroumstellung auf die bargeldlose Bezahlung umgestellt. 

2002

Im Januar 2002 hat der Gartenfreund Heinz Beier die Verantwortung für den Verein als Vorsitzender und Geschäftsführer übernommen. Im Pumpenhaus fiel unsere Pumpe aus und musste aufwendig durch die Beschaffung einer neuen  gewechselt werden. Die Anlage konnte im August über 3 Wochen nicht mit Wasser versorgt werden. Die anfallenden Kosten hatten unsere Rücklage aufgebraucht, sodass im Folgejahr von jedem Gartenfreund 20,00  Euro Umlage kassiert werden mussten. Der Verein spendet pro Mitglied 1,00 € für die vom Hochwasser geschädigten Gartenfreunde im Kreis Bitterfeld.

2001

Die Jahreshauptversammlung musste darauf Bezug nehmen, warum im Jahr 2000 keine Mitgliederversammlung stattfand. Kritisch wurde hervorgehoben, dass es nicht gelungen war den Vorstand mit einem Vorsitzenden zu besetzen. Große Probleme bereiten den Verein die vielen Pächterwechsel und aufgrund fehlender Wertermittler die Suche nach Unterstützung von anderen Vereinen. Am 24.03.2001 wurde der Gartenfreund Werner Wach zum Vorsitzenden gewählt. Diese Funktion übte er bis zum Dezember 2001 aus.
Am 07.12.2001 verstarb unser Gartenfreund Werner Wach nach kurzer schwerer Krankheit

1999

In der Jahreshauptversammlung am 24.04.1999  wurde mit der Arbeit des Vorstandes tiefgründig abgerechnet. Die Arbeit des Vorstandes stagnierte durch Krankheit und berufliche Hindernisse. Trotz der Mängel wurde die Arbeit des Vereins aufrechterhalten. Die Kassierung,  die Organisation der Arbeit der Arbeitsgruppe zur Pflege der Gemeinschaftsflächen und die Wertermittlungen funktionierten.

1993

Dieser Pachtvertrag wurde am 01. November 1993 im Gemeindeamt Höhnstedt für die Dauer von 25 Jahren bis zum 31. Oktober 2018 von beiden Vertragspartnern in gutem Einvernehmen unterzeichnet. Für die Gemeinde unterzeichneter der Bürgermeister für den Kleingartenverein unterzeichnete der Vorsitzende des Vereins.
Mit dem Abschluss des Vertrages wurden für den Verein langjährige klare Verhältnisse geschaffen

1991

In der Mitgliederversammlung am 26.01.1991 beschlossen dreiviertel, das entspricht 75 % der Gesamtmitgliederzahl, den Austritt aus dem Kreisverband. Grund dafür waren die bevorstehende höhere finanzielle Belastung (Beiträge an den Kreisverband), sowie die vom Kreisverband geforderte Neuregelung unseres Pachtverhältnisses. Der Kreisverband wollte als Zwischenpächter mit der Gemeinde Höhnstedt einen Zwischenpachtvertrag abschließen. Danach hätte der Kreisverband einen Pachtvertrag mit unserer Anlage geschlossen. Der Pachtzins wäre danach um mehr als  das Doppelte gestiegen von zurzeit 864,00 DM auf 2149,05 DM. Das war ausschlaggebend diesen Vertrag nicht abzuschließen bzw. abzulehnen. In einem Gespräch mit dem Bürgermeister der Gemeinde wurde über einen Pachtvertrag zwischen der Gemeinde und dem Kleingartenverein verhandelt. Ein von der Gemeinde erstellter Flächennutzungsplan hatte den Kleingartenverein bereits als Dauerkleingarten eingeplant. Nach weiteren Absprachen im Gemeinderat und im Sparten vorstand, konnte ein Pachtvertrag zwischen der Gemeinde als Verpächter und dem Kleingartenverein als Pächter abgeschlossen werden. 

1989/ 1990

Es erfolgte die Auflösung des VKSK, der 1959 gegründet wurde. Es begannen von 1989 bis Oktober 1990 die Struktur- und verwaltungsmäßigen Veränderungen. Als Folge der Wiedervereinigung löste sich der Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter auf. Schrittweise wurde mit einigen Übergangsregelungen, z.B. der Bestandschutz bei Baulichkeiten, das Bundeskleingartengesetz eingeführt. Vom Gartenvorstand wurde eine Vereins- und Namenseintragung beim Kreisgericht Saalkreis beantragt. Mit einer Urkunde vom 01. August 1990 erfolgte die Registrierung als Vereinigung 

Kleingartenverein„Am Wellbach“ e.V. Höhnstedt 

unter der laufenden Nummer 53 beim Kreisgericht Saalkreis. Mit der Registrierung wurde der Verein rechtsfähig.

1986

In das Bohrloch konnte nun eine leistungsstarke Unterwasserpumpe mit einem Elektro- und Rohranschluss eingebaut werden. Nachfolgend wurden die Rohrleitungen zum Hochbehälter und in die Anlage verlegt. Um die ganze Installation in einem geschlossenen Raum unterzubringen, wurde ein kleines Pumpenhaus errichtet. Mit dem Abschluss der Arbeiten konnte ein über Jahre dauerndes Problem behoben werden. Die Anlage verfügte nun über eine eigene vom Ortsnetz unabhängige Wasserversorgung. Bei der Vergabe der Fördermittel durch den Kreisverband der Gartenfreunde wurde unser Antrag mit einem Betrag von 20.000 Mark berücksichtigt. Mit dieser Summe konnte der Gartenvorstand die gesamte Baumaßnahme voll finanzieren.
Für die Vereinsmitglieder entstand damit keine weitere finanzielle Belastung.


1985

Nach einem gescheiterten Bohrversuch in der Gartenanlage Trinkwasser zu erschließen, musste über neue Möglichkeiten nachgedacht werden. Nach Laboruntersuchungen wurde festgestellt, dass das Bachwasser aus dem Ort stark mit chemischen Schadstoffen belastet ist. Somit war dieses Wasser nicht als Gießwasser zu gebrauchen. Es erfolgten Bohrungen bis in eine Tiefe von 20 Metern. Erst dort  konnte brauchbares Wasser erschlossen werden. Am 25.03.1985 wurde uns von der staatlichen Gewässeraufsicht  die Genehmigung zur Gewässernutzung erteilt.

1984

In den folgenden Jahren wurde auch der Rollsdorfer Weg mit Schotter befestigt und ein zweiter PKW Parkplatz am hinteren Eingang der Kleingartenanlage hergerichtet. Diese Aufgaben konnten aber nur mit dem Einsatz der dafür erforderlichen Technik durchgeführt  werden. Die dabei entstandenen Kosten wurden vom Verein getragen. Als Schutz vor weiteren Schäden durch Eindringen von Wasser in die Anlage musste ein Erddamm an der Birnenplantage entlang am Rollsdorfer Weg aufgefüllt werden. Dieses Vorhaben konnte nur in enger Zusammenarbeit mit der LPG Obstbau Höhnstedt realisiert werden. Die LPG stellte die notwendigen Fahrzeuge zur Verfügung. Die entstandenen Kosten wurden mit Arbeitsleistungen der Gartenfreunde mit der LPG verrechnet. Auch die Bereitstellung der Energiezufuhr wurde abgeschlossen. Mit einem finanziellen Beitrag von 250,00 M je Teilnehmer und 10 Stunden Eigenleistung konnte das Projekt realisiert werden.  In den folgenden Jahren wurden weitere Lauben an das Stromnetz angeschlossen. Weiterhin wurden Weinbauern als Mitglieder in den Kleingartenverein aufgenommen und eine Vereinbarung über die Bereitstellung eines  Elektroanschlusses zu ihrem Grundstück abgeschlossen. Vom Kreisverband Halle-Saalkreis erhielt das Spartenkollektiv eine Auszeichnungsurkunde verbunden mit einer Prämie von 150,00 Mark für besondere Leistungen bei der Vorbereitung und Durchführung der Aufgaben zur Herstellung der Stromversorgung in der Anlage.

1983

In diesem Jahr kam es erneut zu einem Unwetter in dessen Folge am 16.07.1983 beide Abklärbecken und die Hauptwasserleitungen stark verschlammt wurden. Ein Versuch mit Schmutzwasserpumpen die Leitungen wieder frei zu spülen, scheiterte. In einer wochenlang andauernden harten Arbeit mussten neue PVC Rohre von den Klärbecken in die Anlage verlegt werden. Dann war die Brauchwasserversorgung in der Anlage wieder hergestellt. Das Unwetter hatte auch die Wege der Anlage wieder mit Schlamm gefüllt. Aufwendig wurden die Wege beräumt und mit Splitt neu belegt.
Alle Arbeiten mussten manuell durchgeführt werden, da in den schmalen Wegen keine Fahrzeuge eingesetzt werden konnten.
 

1982

Das Jahr 1982 stand ganz im Zeichen des 50. Jahrestages der Gründung der Kleingartensparte „Vereinte Kraft“ Höhnstedt.
Die Festveranstaltung fand am 26. Juni 1982 im Kulturhaussaal in Höhnstedt statt.
In der Festansprache wurde die Entwicklung der Kleingartensparte dargestellt und der Dank an Gartenfreunde und an alle Helfer, die den Saal liebevoll mit Blumen geschmückt  und somit zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, ausgesprochen.
Die besonders aktiven Gartenfreunde wurden für ihren persönlichen Einsatz und verdienstvollen Leistungen bei der Herstellung der Wasserversorgung mit der Ehrennadel des Verbandes, mit Geld und Buchprämien sowie Blumensträußen ausgezeichnet. Die Veranstaltung wurde kulturell umrahmt und nach dem Abendessen bei angeregter Unterhaltung, Musik und Tanz fortgesetzt. Gleichzeitig wurden nebenbei 300 Lose einer Tombola mit 100 schönen Preisen unter den Gartenfreunden verkauft. Man hatte viel Spaß und freute sich mit den Nachbarn und Gartenfreunden reden zu können, die man bisher nur vom Sehen kannte. Diese Veranstaltung war ein Höhepunkt in der kulturellen Arbeit unserer Sparte. Die Veranstaltung fand großen Beifall unter den Mitgliedern.

1981

Die Höhnstedter LPG hatte uns mit der notwendigen Technik tatkräftig unterstützt, sodass wir schon nach einer Woche das Zuleitungskabel bis zur Gartenanlage verlegen konnten. Danach wurden die Zuleitungen zu den Verteilerkästen und die Anschlüsse zu den  Lauben verlegt. Weiterhin wurde auch eine Leitung zum Pumpenhaus außerhalb der Anlage und bis zum Spartenhaus gelegt. Durch eine gute Zusammenarbeit, hoher Einsatzbereitschaft, Fleiß und harter Arbeit konnten die Erschließungskosten für das Projekt niedrig gehalten werden.

1980

Durch die vielseitigen Bemühungen einen Energieanschluss von der Masttrafostation am Kerner See für die Anlage zu bekommen, ist es nach der Beibringung verschiedener Unterlagen zu einem Vertragsabschluss mit der Wasserwirtschaftsdirektion Halle/ Saale und der Kleingartensparte Höhnstedt im August 1980 gekommen. Nun war der Weg für die Stromversorgung frei und es konnte mit der Ausschachtung der Kabelschächte begonnen werden. Alle an einen Energieanschluss interessierten Gartenfreunde schlossen sich zu einer „Stromgemeinschaft“ zusammen um gemeinsam die bevorstehenden Aufgaben zu lösen.

1979

Neben einer produktiven gärtnerischen Nutzung sollte auch das Bedürfnis für das Erholungs- und Freizeitangebot unserer Gartenfreunde, die aus dem Umkreis kamen, berücksichtigt werden. Viele Gartenfreunde wollten sich ihren Kleingarten auch zu einem Erholungsbereich umgestalten. So entstanden in den letzten Jahren bereits viele Wohnlauben mit schönen Blumen und Steingartenrabatten. Doch das betraf nicht nur die sogenannten auswärtigen Gartenfreunde. Auch die Gewohnheiten und Interessen der alteingesessenen und Höhnstedter haben sich in diesem Sinne gewandelt. Damit entstanden wiederum neue Bedürfnisse.

1977/ 1978

Bei einem schweren Unwetter im Sommer 1977 flossen große Mengen Wasser, Schlamm und Geröll vom Gänseberg in die Gartenanlage. Bis zu 50 cm war der Wasserstand. Da kein Ablauf zur Salzke vorhanden war, stand die Anlage einige Monate unter Wasser. Es entstand großer Schaden an den Kulturen und Baulichkeiten. Über den Kreisverband wurden die betreffenden Verbandsmitglieder sowie die Sparte finanziell entschädigt. Für den Ablauf des Stauwassers aus der Anlage mussten Halbschalen bis zur Salzke verlegt werden.

1976

Mit dem Übergang zu den 70er Jahren vollzogen sich in unserer Sparte wahrhaft revolutionäre Veränderungen. In vielen Gärten hatte sich der Generationswechsel vollzogen. Ältere Mitglieder hatten ihre Gärten aufgegeben bzw. die Gärten durch Teilung verkleinert. Das hatte wiederum großen Einfluss auf die gesamte Umgestaltung der Anlage.

1970

Leider stellte sich bald heraus, dass kein Trinkwasser erschlossen werden konnte und auch das Spartenheim für die Erfordernisse in der Anlage unzureichend war. Während dieser Zeit hatte ein Gartenfreund die Funktion als Spritzwart in der Anlage übernommen. Nebenbei hatte er in seiner Laube „Moritzburg“, wo man sich gerne traf und Neuigkeiten austauschte, den Getränkevertrieb übernommen. An ihn und sein Wirken erinnert man sich besonders gerne.

1967

Für die folgenden Jahre hatten sich die Spartenmitglieder viel vorgenommen. So zum Beispiel:
 –         den Bau eines Spartenheimes mit einem Kinderspielplatz und   
 –        die Errichtung einer Brunnenanlage zur Trinkwasserversorgung
Man schuf damals auch das Spartengebäude und machte den Versuch durch Bohrung und Einbau einer Pumpe die Trinkwasserversorgung zu sichern. Auch der Kinderspielplatz wurde eingerichtet.

1964

Die vom Vorstand geplanten Vorhaben und wichtigen Maßnahmen konnten leider nicht realisiert werden. Das betraf besonders die Verbesserung der Wasserversorgung in der Anlage. Denn durch die alten stark verschlammten Leitungen gelangte zu wenig Wasser in die Anschlussstellen der Gärten. Bedingt durch eine Rekonstruktionsmaßnahme der Flussmeisterei musste das Vorhaben zurückgestellt werden. Das Bachbett der Salzke wurde mit viel Aufwand ausgebaggert. Das erforderte den Abbau des gesamten Zaunes an der Salzke. Die Drahtrollen wurden in den Gärten gelagert.
Bis zur Wiederherstellung des Zaunes waren alle Rollen verschwunden. Sie wurden uns gestohlen. Die Folge war, dass Rehe und Wildkaninchen durch die offene Anlage in die Gartenanlage gelangten und erhebliche Schäden an den Kulturen und Bäumen verursachten. Die Arbeiten an der Salzke dauerten einige Monate. Erst dann konnte ein neuer Zaun an die alte Grenze gesetzt werden.
Die Kosten dafür wurden von der Flussmeisterei übernommen. 

1959

Der Kleingartenverein wurde Mitglied des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter. In diesem Verband führte er den Namen Kleingartensparte „Vereinte Kraft“ Höhnstedt.

Neben den ständigen Werterhaltungsarbeiten in der Anlage, vorrangig die Wege und deren Sauberhaltung, mussten die Vorstandsmitglieder auf eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung der Gärten achten. Dazu gehörten auch die Schädlingsbekämpfung und die gemeinschaftlich durchgeführten Spritzungen an den Obstbäumen und Sträuchern.
Die Nachfrage nach freien Gärten war groß und die Warteliste lang. Geduldig mussten Bewerber eine lange Wartezeit in Kauf nehmen. 

1950 bis 1956

Mit der Rückkehr der Männer aus der Kriegsgefangenschaft, die verwundet, krank und abgemagert waren, gingen auch die Normalisierung und der Wiederaufbau des Landes langsam voran. Das war auch in den 50er Jahren in der Gartenanlage deutlich erkennbar geworden. Gärten wurden umgestaltet und Neuanpflanzungen vorgenommen. Alte Obstbäume wurden gerodet und neue ertragreichere Obstgehölze gepflanzt. Mit der Umgestaltung kamen wieder mehr Blumen und Ziersträucher in die Gärten.
Die Wege und Zäune in der Anlage wurden gesäubert, ausgebessert und wieder instand gesetzt.

1945

Mit der Aufnahme der einströmenden Flüchtlinge und Vertriebenen aus der Tschechoslowakei sowie den Ostgebieten, stieg auch der Bedarf an Gartenland in der Gemeinde stark an. Im Zuge der durchgeführten Bodenreform und der Enteignung der Großgrundbesitzer wurde das Land an Landarbeitern, Flüchtlinge und landarme Bauern verteilt. Auch im Ort wurde Land zur Gartennutzung für Interessenten bereitgestellt, was großen Zuspruch fand. Die Grundstücksfläche von 4,3 ha der Gartenanlage in der Welle wurde auch an die Gemeinde übereignet. Nachfolgend wurde zwischen dem Vorstand und der Gemeinde ein neuer unbefristeter Pachtvertrag abgeschlossen. 

1940/ 1944

Die überall im Land herrschende Not an Nahrungsmitteln zwang die Frauen zu einer intensiven Bodennutzung und der Kleintierhaltung, die auch zu einem wichtigen Faktor in der Versorgungslage wurden. Da alle Lebensmittel nur rationiert auf Lebensmittelkarten erhältlich waren, war eine zusätzliche Eigenversorgung mit Fleisch und Eiern sowie Obst und Gemüse für sie unverzichtbar geworden. 

1939

Besonders schwer hatten es damals die Frauen deren Männer in den Krieg eingezogen wurden. Erschwerend wirkte sich auch die ungünstige Wegesituation vom Ort Höhnstedt zur Gartenanlage aus.
Der schlechte Straßenzustand und die Steigung in der Welle, die zum Teil zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Handwagen bezwungen werden musste, war schon eine große Herausforderung für sie, da ihnen keine motorisierten Fahrzeuge zur Verfügung standen.

1937/ 1938

Unter ihrer Leitung wurden zunächst die Brauchwasserleitungen und die dazugehörigen zwei Klärbecken gebaut. Der Wellbach wurde gestaut und das Wasser in die Anlage geleitet. Anschließend wurden die Arbeiten an der Außenumzäunung der gesamten Anlage fortsetzt. Diese umfangreichen Vorhaben gingen nur schleppend voran, denn die Erbauer waren meistens arbeitslos, verfügten kaum über finanzielle Mittel, die für die Beschaffung des notwendigen Materials notwendig waren. Aber ihr ungebrochener Wille und die Kraft, die gesetzten Ziel zu erreichen, half manches Hindernis zu überwinden. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde auch das Leben der Kleingärtner schwieriger und härter. 

1932

Gründungsjahr der Schrebergartenanlage 

Abgelegen vom Ort Höhnstedt in der sogenannten „Welle“ erhielten Höhnstedter Bürger die Möglichkeit auf einer Fläche von 4,3 ha Wiesenland, das zum Besitz des Großgrundbesitzers Carl Wenzel gehörte, sich zu einem Gartenverein zusammenzuschließen und hier eine Schrebergartenanlage zu errichten. Es waren damals 60 Bürger, die mit großem Elan hier Pionierarbeit geleistet haben.