Fr. Okt 4th, 2024

Im Januar befindet sich der Garten mitten im Winterschlaf und benötigt wenig Pflege. Ein perfekter Zeitpunkt, um mit den Vorbereitungen für das neue Gartenjahr zu beginnen! Damit später im Jahr nichts schief geht, ist die eine oder andere frühe Keimprobe mit den eingelagerten Samen sinnvoll. Bei Pflanzen, die langsam keimen und wachsen, kannst du bereits jetzt mit der Vorzucht loslegen – auch wenn sie nach dem Aussaatkalender zu einem späteren Zeitpunkt noch gesät werden können.

Vorkultur unter Glas im Januar

Obwohl es für viele Sorten zu früh ist, kann bei einigen bereits im Januar mit der Vorzucht begonnen werden. Wer Setzlinge in großer Zahl selbst ziehen möchte, kann auf diese Weise die Arbeit und den Platzbedarf besser verteilen. Und wenn etwas schiefgeht, bleibt für die meisten Pflanzen noch genug Zeit, um es ein zweites Mal zu versuchen. Folgende Pflanzen kannst du bereits jetzt in Anzuchttöpfchen aussäen und auf einer kühlen, hellen Fensterbank oder in einem unbeheizten Wintergarten aufstellen: Aubergine Chili Peperoni Physalis Tomate

Wichtig: Je früher du mit der Vorzucht beginnst, umso kräftiger können die Pflanzen werden, ehe sie ins Gewächshaus, auf den Balkon oder ins Beet umziehen. Auf der anderen Seite brauchst du dann über einen längeren Zeitraum einen Platz, an dem die größer werdenden Pflanzen stehen können. Zudem besteht bei schlechten Lichtverhältnissen und zu viel Wärme die Gefahr, dass die Keimlinge vergeilen. Es gilt also, abzuwägen und den für dich optimalen Zeitpunkt zu finden.

Im Januar geht es zwar immer noch ruhig zu im Gemüsegarten. Einige Pflanzen können aber bereits vorgezogen werden. Und wer es bisher versäumt hat, kann jetzt noch Blumenzwiebeln stecken. Wer schon nach kurzer Zeit frisches Grün ernten möchte, kann im Januar Kerbel, Gartenkresse und andere Küchenkräuter auf der Fensterbank ziehen. Auch verschiedene Teekräuter lassen sich ganzjährig in der Wohnung anbauen. Das Ziehen von Sprossen ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, sich während der Wintermonate mit gesunden Vitalstoffen zu versorgen.

Tipp: Im Januar kannst du außerdem beginnen, Saatkartoffeln vorzutreiben, um einige Monate später Frühkartoffeln zu ernten.

Im Januar geht es zwar immer noch ruhig zu im Gemüsegarten. Einige Pflanzen können aber bereits vorgezogen werden. Und wer es bisher versäumt hat, kann jetzt noch Blumenzwiebeln stecken.

Direktsaat ins Freiland im Januar

Im Januar herrschen vielerorts Minustemperaturen, und die Böden sind gefroren. Eine Direktsaat macht in dieser Zeit entsprechend wenig Sinn. Bei frostfreiem Böden lassen sich jetzt aber immer noch Blumenzwiebeln stecken. Zwar ist man damit im Januar recht spät dran und muss sehr wahrscheinlich auch etwas länger auf die bunten Frühlingsboten warten. Dennoch lohnt sich der Aufwand, denn die Blumenzwiebeln sind zu diesem Zeitpunkt meist besonders günstig zu bekommen. Im Januar geht es zwar immer noch ruhig zu im Gemüsegarten. Einige Pflanzen können aber bereits vorgezogen werden. Und wer es bisher versäumt hat, kann jetzt noch Blumenzwiebeln stecken.

Auch einige Kaltkeimer, also Pflanzen, die für eine Weile kühlen Temperaturen ausgesetzt sein müssen, damit sie überhaupt keimen, können im Januar in frostfreie Beete gesät werden. Alternativ lassen sie sich in Schalen vorziehen, die an einem kühlen Ort aufgestellt werden. Dazu gehören zum Beispiel einige Astern-Sorten, Christrosen, Iris, Mohnblumen, Lilien und Veilchen. Auch Waldmeister und Bärlauch zählen zu den Pflanzen, die einen Kältereiz benötigen um zu keimen.

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